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Dr. Eva Bischoff

Dr. des. Eva Bischoff

Teilprojekt C4

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Adresse
Lansstraße 7-9
Raum 207
14195 Berlin
Fax
+49 (0)30 838 52850
 

Zur Person

Eva Bischoff wurde im Februar 2009 an der Ludwig-Maximilians Universität München mit einer Arbeit an der Schnittstelle zwischen Kolonial-, Geschlechter- und Kriminalitätsgeschichte promoviert. In ihrer Dissertation rekonstruiert sie in intersektionaler Perspektive die Verflechtungen von kolonialen und metropolitanen Diskursen bei der Konstruktion bürgerlich-weißer, hegemonialer Männlichkeit. Ihre Arbeit erscheint 2010 unter dem Titel: „Kannibale-Werden. Eine postkoloniale Geschichte deutscher Männlichkeit um 1900“ bei transcript in Bielefeld.

Zwischen 2005 und 2010 lehrte und forschte sie an der Universität zu Köln sowie den Universitäten Bonn und Münster im Bereich der Nordamerikanische Geschichte und der Postcolonial Studies. Seit April 2010 ist sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Abteilung Geschichte des John-F.-Kennedy Instituts der Freien Universität Berlin sowie Postdoktorandin im SFB 700 „Governance in Räumen begrenzter Staatlichkeit“ wo sie ein Forschungsprojekt zur Geschichte des Siedlerimperialismus in den USA und Australien zwischen 1789 und 1851 durchführt.

Ihre Forschungsinteressen umfassen die Geschichte des britischen, deutschen und US-amerikanischen Kolonialismus, Postcolonial Studies, Kriminologie- und Psychiatriegeschichte sowie Gender und Queer Studies. Sie ist Mitglied des DFG-Forschungsnetzwerks „Körper in den Kulturwissenschaften“ sowie des Netzwerkes „Postcolonial Germany and Britain“. Zu ihren neuesten Veröffentlichungen zählt: „Jack, Peter, and the Beast: Postcolonial Perspectives on Sexual Murder and the Construction of White Masculinity in Britain and Germany at the Turn of the Twentieth Century“, in: Ulrike Lindner/ Mark Stein/ Silke Stroh (Eds.), Hybrid Cultures – Nervous States. Insecurity & Anxiety in Britain and Germany in a (Post)Colonial World. Amsterdam: Rodopi (erscheint voraussichtlich 2010) sowie „‘Kannibalismus, wie man ihn sich scheußlicher und tierischer nicht vorstellen kann‘: Verflechtungen zwischen Kolonie und Metropole“, in WerkstattGeschichte 54 (2010).

Publikationsverzeichnis