Zeitplan und Aktivitäten
Konferenzen und Seminare
International Studies Association (ISA): International Convention 2013 in San Francisco, 3. bis 6. April 2013
Das Projekt B2 hat zwei Panels zum Thema "Governance-Transfer durch Regionalorganisationen" eingereicht, bei denen u.a. die Ergebnisse der Fallstudien präsentiert werden sollen.
Dritter Workshop zu "Governance-Transfer durch Regionalorganisationen" in Berlin, 11. bis 13. Oktober 2012
Auf dem dritten Projekt-Workshop sollen die Experten für verschiedene Organisationen im Winter erneut zusammen kommen und die Ergebnisse der Fallstudien diskutieren. Diese Berichte wird der Sonderforschungsbereich 700 als Working Paper veröffentlichen, außerdem dient der Workshop zur Vorbereitung eines Sammelbandes.
International Studies Association (ISA): International Convention 2012 in San Diego, 1. bis 4. April 2012
Auf der ISA-Konferenz 2012 hat sich das Projekt B2 an einem Panel zum Thema "International Governance Transfers: How External Actors Change Domestic Political Orders" beteiligt. Vorsitzender war Thomas Risse (FU Berlin), der Discussant war Stephen D. Krasner von der Universität Stanford.
Folgende Papiere wurden auf dem Panel präsentiert:
- Governance Transfer by Regional Organizations. Following a Global Script? (Tanja A. Börzel/ Vera van Hüllen/ Mathis Lohaus)
- Security Governance Transfers. Lessons from Comparative Research. (Ursula Schröder/ Fairlie Chappuis/ Deniz Kocak)
- Transgovernmental Networks and Global Democratic Governance (Tina Freyburg)
- International Public Administrations. Peace Operations and Public Management Concepts (Julian Junk)
- A Diffusion Of Standards? Intra-organizational Determinants Of Industry Sector Dynamics (Christian Thauer)
Zweiter Workshop zu "Governance-Transfer durch Regionalorganisationen" in Berlin, 14. bis 15. Dezember 2011
Im Dezember 2011 hat das B2-Projekt den zweiten Workshop mit den Experten für verschiedene Regionalorganisation abgehalten:
- Christof Hartmann (ECOWAS)
- Merran Hulse und Anna van der Vleuten (SADC)
- Julia Leininger (Afrikanische Union)
- Andrea Ribeiro-Hoffmann (Mercosur)
- Osvaldo Saldías (Andengemeinschaft)
- Anja Jetschke (ASEAN)
- Francesco Duina (NAFTA)
Hier wurden die ersten Ergebnisse der Fallstudien vorgestellt und diskutiert. Mit Hilfe der im Vorfeld eingereichten Studien konnte außerdem ein Vergleich zwischen den unterschiedlichen Regionen ermöglicht werden: Gibt es weltweit ähnliche Arten von Governance-Transfers ("global script") oder unterscheiden sich die Aktivitäten verschiedener regionaler Organisationen substantiell?
Projektkurs „Governance Transfer By Regional Organizations“, Wintersemester 2011/2012 und Sommersemester 2012, Otto-Suhr-Institut (FU Berlin)
In diesem Projektkurs, den Prof. Tanja Börzel und Dr. des. Vera van Hüllen für MA-Studierende am Otto-Suhr-Institut anbieten, werden die Konzepte des Projekts B2 in der Lehre angewandt.
Schwerpunkt des Kurses sind Governance-Transfers durch regionale Organisationen in Räumen begrenzter Staatlichkeit. Der erste Schritt ist die Erfassung der Ziele, Ansätze und Instrumente, die diese Akteure zur Förderung von legitimen Governance-Institutionen in Zielländern nutzen. Durch einen Vergleich zwischen verschiedenen Regionalorganisationen soll untersucht werden, ob es ein globales Skript für Governance-Transfer gibt. Verlangen und fördern regionale Organisationen ähnliche Kriterien für "Good Governance"-Institutionen oder bestehen althergebrachte regionale und lokale Besonderheiten ("Pfadabhängigkeit")? Ziel des Kurses ist schließlich, Ähnlichkeiten und Unterschiede innerhalb und zwischen Regionen zu erklären sowie erste Einblick in die Effektivität und Legitimität von Governance-Transfers in Räumen begrenzer Staatlichkeit zu gewinnen.
European Consortium for Political Research (ECPR): 6th ECPR General Conference in Reykjavik, 25. bis 27. August 2011
Zur ECPR General Conference 2011 organisierte das B2-Projekt ein Panel zum Thema „The Tranformative Power of Regions? Governance Export and Regional Organizations“. Einige der im B2 Projekt involvierten Experten haben hier erste Ergebnisse präsentiert. So wurden unter anderem folgende Artikel vorgestellt:
- „Governance Export by Regional Organizations: The case of ASEAN“ von Anja Jetschke
- „Export of Governance by Mercosur - an inward or outward-looking process?“ von Andrea Ribeiro Hoffmann
- „The internal and external dimensions of governance export compared. Lessons from the European Union“ von Tanja A. Börzel und Vera van Hüllen
Seit Ende des Kalten Krieges haben Staaten und internationale Organisationen Programme entwickelt gute Regierungsführung in Drittstaaten zu unterstützen. Entwicklungszusammenarbeit ist ein wichtiges Instrument geworden, um bestimmte Governance-Institutionen, wie zum Beispiel Rechtsstaatlichkeit oder Demokratie, zu exportieren. Regionalorganisationen wie die Europäische Union, Mercosur oder ASEAN können aufgrund ihrer umfassenden Mandate aktiv die Entwicklung von legitimen Governance-Institutionen in Dritt- und Mitgliedstaaten fördern. Dieser Prozess führt nicht nur zu Veränderungen auf regionaler, sondern auch auf nationaler Ebene. Das Panel „The Tranformative Power of Regions? Governance Export and Regional Organizations“ beschäftigt sich mit dem Export von Governance-Institutionen durch Regionalorganisationen. Beiträge sollen die Ziele, Methoden und Instrumente untersuchen mit denen die Akteure die Einrichtung und den Wandel von Governance-Institutionen in Zielländern fördern. Die vergleichende Analyse bedeutender Regionalorganisationen hilft dabei die Frage nach der Diffusion eines globalen Governance-Skriptes zu beantworten. Dabei soll festgestellt werden, ob Regionalorganisationen „Good Governance“-Institutionen von ihren Mitgliedstaaten einfordern und diese fördern. Wenn ja, haben die Regionalorganisationen ähnliche Vorstellungen von diesen Institutionen oder überwiegen etwa lokale Pfadabhängigkeiten? Unser Panel deckt bedeutende Regionalorganisationen aus der ganzen Welt ab, unter anderem die EU, Mercosur, ASEAN, NAFTA, die Afrikanische Union oder die Arabische Liga.
ECPR 2011 Konferenz-Homepage (englisch)
Übersicht der Beiträge zum Panel „The Tranformative Power of Regions?“ (englisch)
European Union Studies Association (EUSA): 12th Biennial International Conference in Boston, 3. bis 5. März 2011
Tanja A. Börzel und Vera van Hüllen haben im Panel 9K zu „The Scope and Limits of EU External Governance: Comparative Perspectives“ unter dem Vorsitz von Sandra Lavenex (Universität Luzern) einen Beitrag über „Good Governance and Bad Neighbours. The End of Transformative Power Europe?“ präsentiert. Der Artikel baut auf Ergebnissen der ersten Phase des B2 Projekts auf. Er vergleicht die Entwicklung von effektiver und demokratischer Regierungsführung in den neuen Mitgliedstaaten, derzeitigen Beitrittskandidaten und Nachbarstaaten. Dabei stellen die Autoren die vermeintlichen Effekte von EU Mitgliedschaftskonditionalität auf den Prozess des Governance-Transfers in Frage.
EUSA 2011 Konferenz (englisch)
Archiv der Beiträge (englisch)
Erster Workshop zu “Governance-Transfer durch Regionalorganisationen” in Berlin, 12. bis 13. Dezember 2010
Im Dezember 2010 hat das Teilprojekt B2 seinen ersten Workshop mit externen Experten in Berlin durchgeführt. Ziel des Workshops war es zum einen, den gemeinsamen Analyserahmen für Governance-Transfer zu diskutieren und zum anderen, erste Befunde zum Governance-Transfer bestimmter Regionalorganisationen vorzustellen. Nach einer allgemeinen Vorstellung des SFB und des B2-Projekts eröffneten Joseph Jupille (University of Colorado at Boulder) und Stephen D. Krasner (Stanford Universität) die theoretische und methodische Debatte um den Analyserahmen.
Im Anschluss gaben die Regionalexperten einen ersten Überblick über „ihre“ Regionalorganisation und Formen des Governance-Transfers:
- Christof Hartmann (ECOWAS)
- Merran Hulse und Anna van der Vleuten (SADC)
- Andrea Ribeiro-Hoffmann (Mercosur)
- Osvaldo Saldías (Andengemeinschaft)
- Anja Jetschke (ASEAN)
- Francesco Duina (NAFTA)